Global Assembly in der Paulskirche: 45 Menschen, ein Ziel
Wie lässt sich die Idee der allgemeinen Menschenrechte global denken und verwirklichen? Ein Spezial des "Freitag" zur "Global Assembly" in der Frankfurter Paulskirche zum 175. Jahrestag der deutschen Nationalversammlung.
Hintergründe zur Global Assembly
Untenstehend sind bislang erschienene Hintergründe, Interviews und Dokumente über und bezugnehmend auf die Global Assembly zu finden.
„Frauen brauchen Schutz, überall“ - Gewerkschafterin Bashiratu Kamal will Arbeitsplätze in Ghana zu sicheren Orten für alle machen. Dabei könnte auch Solidarität aus Deutschland helfen / Ein FR-Interview von Valérie Eiseler (PDF)
„Es mangelt an einer jugendfreundlichen Politik“ - Fast ein Drittel der Bevölkerung von Bangladesch ist unter 30, doch die Jungen haben kaum Einfluss auf politische Entscheidungen. Sousan Suha setzt sich dafür ein, dass ihre Stimmen gehört werden / Ein FR-Interview von Sabine Hamacher (PDF)
„Der große Optimismus ist verflogen“ - Der Politikwissenschaftler Colin Crouch über Menschenrechte, neue Formen der Demokratie und die Feinde der Freiheit / Ein FR-Interview von Michael Hesse (PDF)
„Es gibt keine globale Bewegung“ - Die Soziologin Shalini Randeria über die Gefahren für die Demokratie und den verengten Menschenrechtsbegriff der Europäer / Ein FR-Interview von Michael Hesse (PDF)
Gerechtigkeit von unten - Schwächelnde Demokratie, soziale Not, Ausbeutung - für all diese Probleme kann es nur globale Lösungen geben. Die Global Assembly sucht ab Sonntag Antworten. Was es mit der Veranstaltung auf sich hat, erklärt Mitinitiator Stephan Hebel in der FR (PDF)
„1848 war eine Lektion“ Der Globalhistoriker Jürgen Osterhammel über das „unabgegoltene Erbe“ der Revolution und warum die Paulskirche eine gute Chiffre für die „Global Assembly“ ist / Ein FR-Interview von Michael Hesse (PDF)
Grundrechte global! Das Versprechen auf Rechte für alle ist noch unerfüllt / Thomas Gebauer in der FR (PDF)
„Nicht eine bessere Welt, die Zerstörung der Welt ist das Zukunftsszenario“ - Zwei österreichische Autoren und politische Köpfe der
Höchstliga im Disput zum Verfall und zu den Chancen der Utopien. Robert Menasse und Ilija Trojanow über die Restchancen Europas, das Elend der Parteien und die Chimäre KI / Ein Interview von Heinz Sichrovsky und Susanne Zobl abzurufen unter NEWS.AT oder als PDF-Dokument.
Symposium: Kosmopolitismus von unten – Annäherungen an globale Demokratie
Utopie oder Untergang - Die jüngsten Redaktionsmitglieder der FR reflektieren aus ihrer Perspektive das Symposium „Kosmopolitismus von unten“. Entstanden ist eine achtseitige Beilage. (PDF-Download der kompletten Beilage und Die einzelnen Beiträge)
Warum wir den Kosmopolitismus neu erfinden müssen - „Globalisierung von oben“ mag gescheitert sein. Doch wir sollten nicht aufhören, für universale Rechte in einer fragmentierten Welt und einen „Kosmopolitismus von unten“ zu kämpfen. Thomas Gebauer über eine konkrete Utopie. (Artikel im "Freitag")
„Wir müssen uns von den gedanklichen Fesseln des Fortschritts befreien“ - Alberto Acosta Espinosa, ehemaliger Präsident der Verfassungsgebenden Versammlung Ecuadors, über die Natur als Wegweiserin für die Gesellschaft. (FR-Interview)
Braucht die Welt eigentlich noch Nationalstaaten? Die Antwort des Philosophen Daniel Loick lautet: Nein. Anlässlich des Symposiums „Kosmopolitismus von unten“ in der Frankfurter Paulskirche erklärt Loick der FR, warum ein grundsätzliches Umdenken nötig ist, um die Krise von Flucht und Migration zu beenden. (Artikel lesen)
"Nicht entmutigen lassen" - Stephan Hebel im Journal Frankfurt über einen Kosmopolitismus von unten und die Idee der Global Assembly (mehr erfahren)
"Kosmopolitismus - Die Kraft einer globalen Demokratie" - Yale-Professorin Seyla Benhabib und ihre „Überlegungen zur heutigen Konterrevolution gegen den Kosmopolitismus: Der Hass auf Frauen, die Natur und das Andere“ – ein Auszug aus ihrer Eröffnungsrede des Symposiums „Kosmopolitismus von unten“ (Artikel lesen)