Der Utopische Raum im globalen Frankfurt
Zum fünften Mal seit 2019 lädt die Initiative „Der utopische Raum im globalen Frankfurt“ zu einer Reihe von Abendveranstaltungen ein. In Vorträgen und Diskussionen geht es um die Frage nach Alternativen zu einer neoliberalen Globalisierung, die mit Autoritarismus und Einschränkung demokratischer Rechte, mit der Vertreibung und Entwurzelung von Menschen sowie mit Naturzerstörung und unwürdigen Arbeitsbedingungen einhergeht. Die Abende führen damit thematisch zur Global Assembly für Demokratie und Menschenrechte, die nach der erfolgreichen Vorversammlung im Mai 2023 vom 15. bis 18. März 2024 erneut in Frankfurt tagen wird.
Die Globale Versammlung wurde aus Anlass des 175. Jahrestages der deutschen Nationalversammlung ins Leben gerufen. Sie soll ein Zeichen setzen, dass Demokratie und grundlegende Rechte, um die damals im nationalen Rahmen gerungen wurde, heute nur noch global zu denken sind. Erneut werden im März 2024 Menschen aus aller Welt zusammenkommen, die sich in unterschiedlichen Zusammenhängen gegen Verletzungen der Menschenrechte und für deren Stärkung engagieren. Die Fragen, die der Utopische Raum von Oktober bis Februar aufwirft, wurden analog zu den Themen ausgewählt, die sich die Globale Versammlung für ihre weiteren Debatten gesetzt hat.
Sie wird getragen von Sidonia Blättler, Almut Poppinga und Felix Trautmann (Institut für Sozialforschung), Thomas Gebauer und Ramona Lenz (Stiftung medico international), Stephan Hebel (Frankfurter Rundschau) sowie Aïda Roumer und Gottfried Kößler.